04 Apr Bildungsreferent:innen zum Thema “Kinder im KZ-Theresienstadt” gesucht
Bildungsreferent:innen für die Durchführung von schulischen Workshops (9.-10. Klasse) zum Thema “Kinder im KZ-Theresienstadt” gesucht
Für die Durchführung von Workshops (halbtägig) in Schulen in Frankfurt und Umgebung sucht der Studienkreis freiberufliche Bildungsreferent:innen. Die Workshops werden von einem 2-köpfigen Team in den Schulen unter Begleitung durch die Lehrer:innen durchgeführt. Vorgesehen sind sie für Schulklassen, in denen die NS-Zeit Thema ist oder war - insbesondere der Altersgruppen 9./10. Klasse.
Die Workshops finden in der Regel in der Zeit von 8.15-14.15 Uhr statt (kann je nach Schule variieren). Da in den Schulen meist mehrere Klassen einer Jahrgangsstufe existieren, finden meistens mehrere Workshops an verschiedenen Tagen in der Schule statt.
Für die Durchführung der Workshops stehen ein Lernkoffer, Tablets und pädagogische Materialen zur Verfügung sowie ein bereits erprobtes Konzept. Neue Referent:innen werden für den Einsatz geschult.
Für Interessent:innen wird eine Einführungsveranstaltung durchgeführt und die Möglichkeit für eine Hospitation gegeben.
Als Honorar wird ein Stundensatz von 30 € gezahlt, für die Vor- und Nachbereitung wird 1/2 Stunde bezahlt.
Interessent:innen melden sich bitte bei:
Gudrun Schmidt, Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945 e.V., Rossertstraße 9,
60323 Frankfurt, Tel. 0151 70000515, e-mail: gudrun.schmidtffm@t-online.de
Kurzbeschreibung des Projektes:
Geschichte lebendig machen. Ein Lernkoffer zu “Kinder im KZ Theresienstadt”
Wie kann es gelingen, aus abstrakten Zahlen und Fakten erlebbare Geschichte zu machen, die Jugendliche heute packen kann?
Mit unserem Lernkoffer kommen Referent:innen des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945 an Schulen im Rhein-Main-Gebiet und vermitteln in einem Workshop ein besonderes Kapitel der NS-Geschichte an junge Menschen: das Schicksal von deportierten jüdischen Kindern und Jugendlichen in der NS-Diktatur.
Die Schüler:innen beschäftigen sich exemplarisch mit Biografien von nach Theresienstadt deportierten Kindern und Jugendlichen sowie der Situation im Lager Theresienstadt insgesamt. Behandelt wird die Vorgeschichte der deportierten Kinder und Jugendlichen, ihre Erfahrungen mit der Deportation, ein Leben im Lager und die Auswirkungen auf das spätere Leben - sofern sie die Leiden überlebt haben.
Der Lernkoffer enthält Memories mit Bildern und Texten für die Erarbeitung eines Überblicks über Diskriminierung und Verfolgung von Jüdinnen und Juden von 1933-1945 durch die Nazis. Außerdem Lernkisten mit symbolischen Gegenständen und Materialien, mit denen verschiedene Aspekte des Themas in Kleingruppen erarbeitet werden können. Zum Koffer gehören auch Tablets mit Audios, Videos, Dokumenten und Informationen für die offline-Nutzung durch die Schüler:innen. Diese Mischung von Arbeit mit Gegenständen und Informationen auf Tablets ermöglicht den Schüler:innen einen abwechslungsreichen Zugang zum Thema und bietet eine gute Möglichkeit, mit ihnen über die aktuelle Situation ins Gespräch zu kommen.