Päd­ago­gi­sche Ma­te­ria­li­en zum KZ-Kom­plex Natzweiler

In ei­nem Ko­ope­ra­ti­ons­pro­jekt mit dem Ver­bund der Ge­denk­stät­ten im ehe­ma­li­gen KZ-Kom­plex Na­tz­wei­ler e.V. (VG­KN) wur­de ein päd­ago­gi­sches Kon­zept für mehr­tä­gi­ge Ar­beits­grup­pen mit Schüler*innen oder Ju­gend­li­chen zur Ge­schich­te und Er­in­ne­rungs­ge­schich­te des KZ-Kom­plex Na­tz­wei­ler mit sei­nen Au­ßen­la­gern erarbeitet.

Ab 1941 wur­de der KZ-Kom­plex im deut­schen Süd­wes­ten und dem an­nek­tier­ten El­sass er­rich­tet. Häft­lin­ge muss­ten Zwangs­ar­beit, un­ter an­de­rem in Stein­brü­chen und der Rüs­tungs­pro­duk­ti­on, leis­ten und wur­den für me­di­zi­ni­sche Ex­pe­ri­men­te miss­braucht. Ab 1943 ver­dich­te­te sich das Netz der Au­ßen­la­ger, wo­zu bei­spiels­wei­se auch das KZ Katz­bach in den Ad­ler­wer­ken in Frank­furt am Main zähl­te. Nach­dem das Stamm­la­ger im Sep­tem­ber 1944 eva­ku­iert wur­de, be­stand der Kom­plex der Au­ßen­la­ger noch bis zur Be­frei­ung weiter.

In Ar­beits­grup­pen sol­len Ju­gend­li­che Wis­sen über das na­tio­nal­so­zia­lis­ti­sche Sys­tem der Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger im All­ge­mei­nen und den KZ-Kom­plex Na­tz­wei­ler mit sei­nen über 50 Au­ßen­la­gern im Be­son­de­ren ver­tie­fen. Es geht auch um die Ver­mitt­lung der Ge­schich­te von Er­in­ne­rung und Ver­drän­gung nach 1945 und nicht zu­letzt um die ei­ge­ne Aus­ein­an­der­set­zung mit Ge­den­ken und Erinnern.

Die päd­ago­gi­schen Ma­te­ria­li­en mit dem Ti­tel “Ge­schich­te er­in­nern – Erinnerungsgeschichte(n) – Ein Lern­an­ge­bot für die Ar­beit mit Ju­gend­li­chen zu den Au­ßen­la­gern des KZ Na­tz­wei­ler” fin­den Sie hier.