19. Ju­li 2024: Le­sung mit der Au­torin No­ra Hespers in München

„MEIN OPA, SEIN WI­DER­STAND GE­GEN DIE NA­ZIS UND ICH“

 

Die Jour­na­lis­tin und Au­torin NO­RA HESPERS, wächst mit vie­len Ge­schich­ten über ih­ren Opa, den Wi­der­stands­kämp­fer THEO HESPERS auf. Ihr Va­ter er­zählt sie bei je­der Ge­le­gen­heit. No­ra Hespers stellt in ih­rer Ju­gend­zeit ir­gend­wann auf Durch­zug. Erst Jah­re spä­ter wird sie wie­der mit ih­rem Groß­va­ter kon­fron­tiert und schreibt schließ­lich das Buch „Mein Opa, sein Wi­der­stand ge­gen die Na­zis und ich.“

THEO HESPERS floh im Früh­jahr 1933 in die Nie­der­lan­de und schrieb in Ar­ti­keln, un­ter an­de­rem für “Der deut­sche Weg” und „Die Ka­me­rad­schaft“, ge­gen die Na­tio­nal­so­zia­lis­ten an. Die Ge­sta­po wirft ihm vor, Sa­bo­ta­ge­ak­tio­nen im Grenz­ge­biet vor­be­rei­tet zu ha­ben. Be­wei­se da­für blei­ben sie schuldig.
Im Fe­bru­ar 1942 wur­de THEO HESPERS im bel­gi­schen Exil ver­haf­tet und in Ber­lin-Moa­bit in­haf­tiert. Nach ver­geb­li­chen Gna­den­ge­su­chen sei­ner Fa­mi­lie wur­de er am 9. Sep­tem­ber 1943 wäh­rend der “Blut­näch­te von Plöt­zen­see” in Ber­lin hingerichtet.

Nach der Le­sung gibt es die Mög­lich­keit zum Aus­tausch mit der Au­torin über die Ent­ste­hungs­ge­schich­te des Bu­ches, so­wie dar­über, wel­che Be­deu­tung ih­re Fa­mi­li­en­ge­schich­te für sie noch heu­te hat.

 

Frei­tag, 19. Ju­li 2024 um 18:30 Uhr
Buch­hand­lung am Partnachplatz
Al­bert-Roß­haup­ter-Stra­ße 73A
81369 Mün­chen

 

Ein­tritt 10 Eu­ro, er­mä­ßigt 5 Euro

 

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier.

 

Die Le­sung ist ei­ne Ver­an­stal­tung des Stu­di­en­kreis Deut­scher Wi­der­stand 1933-1945 e.V. in Ko­ope­ra­ti­on mit dem Ar­chiv der Münch­ner Ar­bei­ter­be­we­gung e.V., der IG Me­tall Mün­chen und der Buch­hand­lung am Part­nach­platz in München.