De­mo­kra­tie verteidigen

Aus­stel­lung

Pro­jekt­zeit­raum

2021–2022

För­de­rung durch

BGAG-Stif­tung

Mitarbeiter*innen

Wer­ner Hartl
Ul­ri­ke Landzettel
Gud­run Schmidt
Bern­hard Schütz
Flo­ri­an Wieler
Tho­mas Altmeyer

Wer er­kann­te schon früh, wel­che Be­dro­hung der Na­tio­nal­so­zia­lis­mus dar­stell­te? Wer fand den Mut, die­sem ent­schlos­sen ent­ge­gen­zu­tre­ten? Wie sah die­ser Wi­der­stand aus? Wel­che Mög­lich­kei­ten gab es vor und nach dem Ja­nu­ar 1933 und wie wur­den sie ge­nutzt? Die­sen und wei­te­ren Fra­gen soll die neue Aus­stel­lung des Stu­di­en­kreis Deut­scher Wi­der­stand 1933–1945 nachgehen.

Der Über­gang vom Kampf ge­gen die po­li­ti­sche Rech­te in der Wei­ma­rer Re­pu­blik zum Wi­der­stand ge­gen den Na­tio­nal­so­zia­lis­mus im en­ge­ren Sin­ne und de­ren Zu­sam­men­hang stan­den bis­lang eher sel­ten im Fo­kus von For­schung und Darstellungen.

Ei­ne zu­sam­men­hän­gen­de Be­trach­tung der Jah­re zwi­schen 1918 und 1936 auf die­sen Aspekt hin ver­spricht je­doch ein Ver­ständ­nis für die Her­aus­for­de­run­gen, wel­che sich den Aktivist*innen ge­gen rechts stell­ten. Auch die Um­stän­de, wel­che schließ­lich zu ih­rem Schei­tern führ­ten, rü­cken ins Blickfeld.

Die Aus­stel­lung soll deut­lich ma­chen, mit wel­chen Mit­teln und Me­tho­den die Men­schen ver­such­ten, den Er­folg des Na­tio­nal­so­zia­lis­mus zu ver­hin­dern und wie sie ih­ren Wi­der­stand fort­führ­ten, als die­ser an der Macht war. Auch ih­ren Be­weg­grün­den und Zie­len soll nach­ge­spürt wer­den. Die Fra­ge nach der Be­deu­tung für uns heu­te soll al­le Tei­le der Aus­stel­lung begleiten.