Lesung mit der Journalistin und Autorin NORA HESPERS, die mit vielen Geschichten über ihren Opa, den Widerstandskämpfer THEO HESPERS aufwächst. Ihr Vater erzählt sie bei jeder Gelegenheit. Nora Hespers stellt in ihrer Jugendzeit irgendwann auf Durchzug. Erst Jahre später wird sie wieder mit ihrem Großvater konfrontiert und schreibt schließlich das Buch „Mein Opa, sein Widerstand gegen die Nazis und ich.“
THEO HESPERS floh im Frühjahr 1933 in die Niederlande und schrieb in Artikeln, unter anderem für “Der deutsche Weg” und „Die Kameradschaft“, gegen die Nationalsozialisten an. Die Gestapo wirft ihm vor, Sabotageaktionen im Grenzgebiet vorbereitet zu haben. Beweise dafür bleiben sie schuldig.
Im Februar 1942 wurde THEO HESPERS im belgischen Exil verhaftet und in Berlin-Moabit inhaftiert. Nach vergeblichen Gnadengesuchen seiner Familie wurde er am 9. September 1943 während der “Blutnächte von Plötzensee” in Berlin hingerichtet.
Nach der Lesung gibt es die Möglichkeit zum Austausch mit der Autorin über die Entstehungsgeschichte des Buches, sowie darüber welche Bedeutung ihre Familien-Erfahrungen für sie noch heute haben.
Eintritt: 10€ (ermäßigt 5€); bis 18 Jahre freier Eintritt
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